Greenwashing ist der Versuch, sich durch Maßnahmen im Bereich Kommunikation und Marketing ein „grünes“ bzw. „nachhaltiges“ Image zu verschaffen, ohne nachhaltige Aktivitäten im operativen Geschäft umzusetzen.
Das Ziel nachhaltigen Designs sollte es sein bereits bei der Konzeptentwicklung auf nachhaltige Lösungen zu bauen, wie bestimmte nachhaltige Medien, Materialien und Alternativen. Der Win-Win-Effekt: authentische, nachhaltige Marken agieren nicht nur umweltfreundlich, sondern hinterlassen einen positiven Eindruck bei ihrer Zielgruppe.
Designer sind bis heute mehrheitlich damit beschäftigt, noch mehr Produkte in die Welt zu stellen. Nicht wirklich ein Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt.
Victor Papanek, Designer
Warum Greenwashing nicht reicht?
Ganz einfach weil Greenwashing lediglich das Versprechen nachhaltigen Konsums bedeutet und keinesfalls wirklich nachhaltiges Handeln. Greenwashing ist eine reine PR-Methode, um Unternehmen ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt. Aber wir dürfen auch Fehler machen bei dem Versuch nachhaltig zu handeln, denn:
Es löst das globale Klimaproblem nicht, uns selbst oder gegenseitig dafür zu shamen, nicht konsequent genug zu sein.
Luisa Neubauer, Aktivistin
Greenthinking macht den Unterschied
Mit dem minimal nötigen, aber möglichst effizienten Einsatz an Ressourcen erreichst du nicht nur den größten Nutzen, sondern auch den größten Impact. Dabei spielen neben der Umweltbelastung bei der Umsetzung eines bestimmten Designs auch soziale und faire Bedingungen eine ausschlaggebende Rolle.
Nachhaltiges Design bedeutet, konventionelle Wege zu überdenken und wenn möglich besser zu gestalten: Was ist notwendig und sinnvoll? Wie muss das Design konzipiert sein, damit es über den größten Mehrwert verfügt? Welche Medien (online oder offline) sind am nachhaltigsten? Ein Beispiel für eine nachhaltige Geschäftsausstattung sind Visitenkarten auf einem zertifizierten Papier. Hierfür können verschiedene Siegel und Zertifizierungen, wie FSC, PEFC oder der Blaue Engel beachtet werden. Es gilt jedoch immer nachzuforschen für welche Kriterien diese Siegel im Detail stehen, denn oft werden Siegel missbräuchlich für Greenwashing verwendet. Die Bundesregierung stellt hierfür die Website Siegelklarheit zur Verfügung über welche eingesehen werden kann welche Siegel für welche Kriterien stehen. Eine weitere Quelle zur Überprüfung von Siegeln ist Flip.

Foto Credit: Paularina Fotografie
Nachhaltigkeit mit einfachen Mitteln
Nicht nur das Papier spielt im Greenthinking eine große Rolle, sondern auch die Basis der Druckfarben ist entscheidend. Umweltschädliche Farben und bestimmte Veredelungen können dazu führen, dass das Papier nicht mehr recyclet werden kann. Somit ist es entscheidend sich zu Beginn die Frage zu stellen, ob ein Alleinstellungsmerkmal nicht einfach durch ein besonderes, zertifiziertes Papier und ohne umweltschädliche Veredelungen erreicht werden sollte. Bei den Visitenkarten von Paularina steht die natürliche Haptik und Nachhaltigkeit des Materials, ohne zusätzliche Folien- oder Lack-Veredelungen, im Vordergrund, denn die ästhetische Wirkung der Visitenkarten entsteht hier durch die einprägsame Umsetzung des Corporate Designs und die Papierbeschaffenheit.

Nachhaltiges Handeln im Design bezieht sich auf material- und energieeffiziente Planung, das Erschaffen von schadstoff- und abfallarmen sowie möglichst langlebigen oder wiederverwendbaren Produkten, logistikgerechte Gestaltung, möglichst nutzerorientiertes und -gerechtes Denken, um den Zweck eines Produktes nicht zu verfehlen und soziale Verträglichkeit mit dem Ziel wirtschaftlich und erfolgreich zu agieren. Gerne unterstütze und begleite ich dich mit kompetentem Fachwissen und kreativen Ideen bei dem Aufbau deiner nachhaltigen Marke.
| Stichwörter: Konzept, Strategie, Positionierung, Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit
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